Zur Zeit ist es so, dass meine Mutter das Haus voller Kerle hat.
4 insgesamt. (Meinen Vater mitgerechnet)
Während der eine sich weitestgehend selbst versorgt, lassen sich die anderen versorgen.
Und ehrlich. Mich regt das auf.
Hatte ich es letzte Woche nicht so recht verstanden, als meine Mutter meinte, dass sie Freitag heim fahren wollen, weil sie Samstag die Wäsche machen muss, denke ich heute, dass ich es _jetzt_ verstanden habe. (Hirnschmelze lässt grüßen! )
Die Wäsche der Herren der Schöpfung hatte ich nicht mitgerechnet.
In den Zeiten, in denen meine Mutter nicht zu hause war, hat mein Vater (mit Notiz zettel) die Wäsche gewaschen.
Mein Mann kann es auch. Wäsche waschen.
Mein Mann kann auch kochen.
mein Vater kann einige Gerichte zubereiten.
Der Bruder 1.0 kann ebenfalls einiges kochtechnisch.
Die kochqualitäten von meinem Patenkind kann ich nicht einschätzen.
Bruder 2.0 bekommt Pizza in den Backofen geschoben …
Und ich frage mich, wie lange das noch so weiter gehen soll?
Bruder 1.0 hat alle zwei Wochen von unserer Mutter seine Wohnung putzen lassen (jetzt soll er angeblich eine Putzfrau haben?)
Bruder 2.0 bewohnt nur ein Zimmer im Haus, genau wie mein Patenkind.
Aber wer macht den Rest?
Wer putzt, wer kocht, wer wäscht, wer bügelt, wer spült, wer räumt auf? (Fehlt noch was in der liste?)
Wer?
Na? Antwort gefunden?
Offene Fragen meinerseits: hatten meine Brüder nur Putzfrauen als Ehefrauen oder war die typische jungserziehung von damals falsch (wobei, der Gatte doch alle diese Dinge kann (ausser bügeln)) oder haben meine Eltern unbewusst zwei Pascha’s gross gezogen oder oder oder … (weitere Fragen werden noch angenommen)
Fakt bleibt für mich, sollte meine Mutter Hilfe brauchen, bekommen 3 Herren der Schöpfung kostenlos (vllt ein Fehler #witzl) einen Schnellkurs in Sachen: wie bediene ich eine Waschmaschine, wie kann man Unterhosen zusammen legen, wo wird die Wäsche hingeräumt, wie sind die Unterschiede zwischen Staubsauger und Besen.
Das ein- und ausräumen der spülmaschine sollte wohl von alleine gekonnt sein.
(Mal sehen, ob ich den Dingen diese Woche noch mal auf den Grund gehe. Will heißen, vorsichtiges ausspionieren der Lage und inwieweit ich mit unseren Vermutungen recht habe)
Was machen eure Männer von ganz allein? Oder wo bekommt ihr Unterstützung von euren Göttergatten?
Schwiegermutter ist heute noch der Ansicht, dass Betten beziehen Frauensache ist und sie hätte nur allzugut gerne die Wäsche gemacht, wie ich nach der Geburt der Mädchen im Krankenhaus lag …
Nenu sagte:
Mein Mann macht folgende Dinge von sich aus (ohne, dass ich ihn dazu auffordern muss – zwar nicht immer, aber oft!): Spülmaschine ein- und ausräumen, Müll rausbringen, Katzenklos sauber (seit der Schwangerschaft :P), Katzen füttern
Wenn ich ihn darum bitte, kann er aber auch: staubsaugen, Wäsche waschen (muss ihm zwar jedesmal die Waschmaschine neu erklären, aber seis drum..), Rasen mähen.. und kochen. Aber da ist er mir zu „kreativ“ – wenn ich das Ergebnis später essen möchte, koch ich lieber selber. :P
wirdgutesjahr sagte:
Theoretisch kann mein Mann alles im Haushalt. Er kocht auch besser als ich (bzw. hab ich erst durch ihn Kochen gelernt :-) ).
Aber können und es auch tun sind zwei Paar Schuhe. Manches passiert dann auch nur auf ausdrückliche Bitte von mir.
einspluseins sagte:
Mein Mann kann alles ganz alleine. Er braucht nur ab und zu eine Aufforderung ;-).
storchenfrau sagte:
😉 wir haben einen klaren Deal. Alles was im Keller steht muss mein Mann machen (sein Büro, aber auch der waschkeller und die Vorratskammer) er wäscht also und schaut, dass wir genügend Vorräte haben 😉
Zimmer mit Teppich, also unser Schlafzimmer sind auch sein Revier.
Kochen kann er Kleinigkeiten, aber Brote schmieren kann er gut, wir verhungern also nicht.
Da wir zeitenmäßig fast gleich arbeiten muss jeder ran. Wie das allerdings wird wenn mr. Storchenmini da ist und sich alles eingespielt hat weiß ich noch nicht.
Männer, die im Haushalt aber gar nix machen finde ich voll unsexy!! 😉
Aber ich glaube du hast recht, es ist „erziehungssache“
engelswelt sagte:
Der Liebste kocht und ich räume auf. Der Liebste macht eigentlich alles, was ich so mache (er muss nur noch an seiner Planung arbeiten) und seine Augen etwas offener halten. Nur Wäsche weg räumen – zumindest die von den Kindern- darf er nicht. Sonst findet man hinterher nichts, zumindest nicht da, wo es sein sollte.